Das Festival gehört damit zu den traditionsreichsten Filmfestivals in Tübingen und findet mittlerweile auch in verschiedenen süddeutschen Städten statt. Internationale Preisträger*innen wie Fernando Trueba, Alex de la Iglesia, Fernando Perez, Lourdes Portillo, Isaki Lacuesta, Eduardo Coutinho und Lluis Miñarro zählen zu den regelmäßigen Gästen des Festivals. Daneben bietet es gerade auch jungen Filmemacher*innen eine renommierte Plattform in Deutschland.
In diesem Jahr musste das für April geplante Festival zunächst abgesagt werden. Es wird nun aber als Open-Air-Festival nachgeholt. Zwischen dem 15. und 22. Juli finden die Filmtage in Tübingen, Reutlingen und Stuttgart statt und zwischen dem 3. und 8. August in Freiburg. In der kleinen Reihe „Katalanisches Fernster“ werden sechs katalanische Filmproduktionen vorgestellt.
Der diesjährige Festivalschwerpunkt widmet sich nicht nur einem Land, sondern gleich einer ganzen Region: Mittelamerika. Filme aus Mexiko, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Kuba und der Dominikanischen Republik stehen auf dem Programm. Wie in jedem Jahr gibt es zudem einen thematischen Fokus. Er lautet diesmal „Frauen in Bewegung – im Spannungsfeld zwischen Suche nach Gerechtigkeit und Selbstfindung“. Die diesjährigen Filme zeigen Frauen auf Identitätssuche, die ihre Rolle in der Gesellschaft hinterfragen. In verschiedenen Ländern kämpfen Frauen trotz aller Widrigkeiten für Gerechtigkeit und gehen selbstbestimmt ihren Weg.
Katalanisches Fenster
Die katalanischen Filmproduktionen beim diesjährigen Festival sind:
„Els dies que vindran“ von Carlos Marques-Marcet (Wettbewerb)
„Apuntes para una película de atracos“ von León Siminiani (Wettbewerb)
„L’escriptor d’un país sense llibreries“ von Marc Serena (Wettbewerb)
„La mue“ von Alix Gentil (Fokus „Frauen in Bewegung“)
„Love me not“ von Lluís Miñarro (Fokus „Frauen in Bewegung“)
„Entre dos aigües“ von Isaki Lacuesta