Institut Ramon LLull

Ergänzungsqualifikation in katalanischer Sprache und Kultur an der Universität des Saarlandes wird vorgestellt

Saarlandes, 29/01/2009

Die Ergänzungsqualifikation in katalanischer Sprache und Kultur ist ein akademisches Zusatzprogramm, mit dem Studierende ihr Studium durch Kenntnisse in katalanischer Sprache vervollständigen können. Am kommenden Donnerstag, den 29. Januar 2009, findet an der Universität des Saarlandes der Eröffnungsakt zur Vorstellung des Programms statt, das u.a. beabsichtigt, den Studierenden Praktikumsaufenthalte in einem katalanischen Unternehmen oder einer öffentlichen Einrichtung zu ermöglichen, wobei gleichzeitig auch der Dozentenaustausch mit Hilfe der europäischen Mobilitätsprogramme gefördert werden soll.




Das Programm der Ergänzungsqualifikation in katalanischer Sprache und Kultur wendet sich an Studierende, die Interesse daran zeigen, sich einen Überblick über die Situation in den katalanischsprachigen Gebieten zu verschaffen. Vorgesehen ist die Vermittlung von Kenntnissen über die sozioökonomische, politische und kulturelle Lage der katalanischen Länder. Grundpfeiler des Programms sind ein praxisnaher Unterricht sowie ein enger Dialog zwischen den Studierenden einerseits und den katalanischen Institutionen und Unternehmen andererseits. Außerdem wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, sich in Abstimmung mit ihren jeweiligen Lehrplänen für ein Praktikum in Katalonien aufzuhalten.

Die feierliche Einführungsveranstaltung zur Ergänzungsqualifikation in katalanischer Sprache und Kultur findet am Donnerstag, den 29. Januar um 13.45 Uhr an der Universität des Saarlandes statt. Daran teilnehmen werden u.a. Frau Dr. Mavi Dolz, Direktorin der Abteilung für Sprache und Hochschulkooperation des Instituts Ramon Llull (IRL), Frau Imma Martí i Esteve, Koordinatorin der Ergänzungsqualifikation und Lektorin für Katalanisch an der Ruhr-Universität Bochum, sowie Frau Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann von der Universität des Saarlandes. Der Heidelberger Romanist Prof. Dr. Jens Lüdtke hält einen Eröffnungsvortrag mit dem Titel „Ein Weg ins Katalanische“. Im Anschluss erfolgt eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von Herrn Martí Estruch, der Vertreter der Katalanischen Regierung in Deutschland, zum Thema „Ist das Katalanische als Türöffner hilfreich?“.

Das Abschlusszertifikat beurkundet die akademische Anerkennung aller Unterrichtsveranstaltungen zu katalanischer Sprache und Kultur, die von den Dozenten des IRL an den beteiligten deutschen Universitäten abgehalten werden, und zwar völlig unabhängig vom Studiengang der betreffenden Studierenden. Das Lehrprogramm wird unterteilt in ein Grundmodul zu katalanischer Sprache und Kultur mit einem Umfang von 150 Stunden und in ein spezielles Aufbaumodul von 40 Stunden Länge. Angeboten wird eine interdisziplinäre Zusatzqualifikation mit Kenntnissen aus den Teilbereichen katalanische Sprache, Kultur und Literatur, Wirtschaftsleben und Unternehmen, Journalismus, Verlagswesen und Medien, sowie Kulturerbe und Kulturmanagement, Rechtssystem und Politik.

Das Projekt wurde im Jahre 2006 an der Ruhr-Universität Bochum initiiert und ist im Laufe der letzten Jahre von anderen Universitäten übernommen worden, wobei sich 2008 besonders viele angeschlossen haben. Mit den Universitäten Bochum, des Saarlandes, Hamburg, Heidelberg, Münster, Siegen, Tübingen und Bremen wird die Ergänzungsqualifikation im Wintersemester 2008/2009 mittlerweile an insgesamt acht deutschen Hochschulen angeboten.

Ein Programm gewährt Studierenden an deutschen Hochschulen die Möglichkeit eines Praktikumsaufenthalts in katalanischen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen

 

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